Saarländischer Frauenchor e.V.Jubiläumskonzert zum 20-jährigen Bestehen09.11.2023Am Sonntag, dem 15. Oktober fand um 17.00 Uhr in der katholischen Kirche “Maria Geburt” in Homburg Schwarzenacker ein Jubiläumskonzert statt. Anlässlich seines 20- jährigen Bestehens hatte der Saarländische Frauenchor e.V. (SFC) im Vorfeld Freunde, Bekannte und alle Interessierten hierzu eingeladen. Zu Beginn begrüßte Maria-Elisabeth Breit aus der Vereinsvorstandschaft alle Anwesenden und hatte über die vergangenen Jahre viel zu berichten. Bei den Frauenchortagen des SSB in den Jahren 2001 und 2002 waren die Sängerinnen sich einig, dass man aus temporären Ensembles einen richtigen Chor gründen sollte. Dies ist nur wenig später, im September 2003 auch tatsächlich gelungen. Man traf sich zur Gründungsversammlung im Bergmannsheim St. Ingbert, in dem auch während der ersten fünf Jahre die Proben stattfanden. Da die Sängerinnen aus dem ganzen Saarland zu den Proben anreisten, war man sich schnell über den Namen einig: SFC – Saarländischer Frauenchor. Geprobt werden sollte, in Form einer kompakteren Probeeinheit, immer an einem Samstag im Monat. Man wollte vor allem die Sängerinnen ansprechen, die schon in einem Chor singen, wobei man diese nicht aus ihren Heimatchören vertreiben beziehungsweise abwerben wollte. Die Chorleitung in diesen Startjahren hatte damals die Gesangspädagogin Barbara Ikas aus St. Ingbert übernommen. Das erste Konzert sang der junge Chor an Weihnachten 2004. Nachdem die Chorleiterin 2008 zu Beginn der Generalversammlung den Sängerinnen mitgeteilt hatte, dass sie mit sofortiger Wirkung dem Chor als Chorleiterin nicht mehr zur Verfügung stehe, galt es, nicht nur eine neue Vorstandschaft zu wählen, sondern auch eine neue Chorleitung zu verpflichten. Und da sich die Sängerinnen inzwischen an eine intensive Arbeit mit Einsingübungen, Stimmbildung und Stimmpflege gewöhnt hatten, galt es eine adäquate Nachfolgerin zu finden. Schon zu der nächsten Probe, die vier Wochen später stattfand, konnte sich dem Chor, in einer Schnupper Probe, die zukünftige Chorleiterin, Gesangspädagogin Marion Wildegger-Bitz vorstellen. Alle Sängerinnen waren von ihrer Arbeitsweise, ihrer fachlichen Kompetenz und vor allem ihrer Empathie begeistert und das ist bis heute so geblieben. Mit Verlegung des Probeorts zunächst nach Limbach und in der Folge nach Homburg gehört der Chor seit 2008 zum Kreis-Chorverband Homburg. Im selben Jahr wurde der Chor ins Vereinsregister Homburg eingetragen. Das Repertoire des Chores umfasst drei- bis achtstimmige geistliche und weltliche Literatur von der Renaissance bis zum 21. Jahrhundert. Dazu gehören unter anderem Operetten, Musicals, Pop, Gospel und die bekannten Klassiker. In jedem Jahr wird ein neues Konzertprogramm erarbeitet und in einem Kompaktprobenwochenende vertieft. Das Konzertprogramm wird meistens mit Solisten und einem Ensemble aus den eigenen Reihen bereichert. Am 15. Oktober geschah dies mit der Harfinistin Clara Dicke, den beiden Hornspielerinnen Yael Wolfson und Yen-Ting Wong und an der Orgel gab Marina Kavtaradze ihr Können zum Besten. Früher hatte man auch schon zusammen mit anderen Chören gesungen, zum Beispiel dem Männerchor Dieflen und dem Schubertchor. Zum 10-Jährigen-Bestehen konzertierte der Chor mit dem Deutsch-Französischen-Orchester Friedrichsthal und externen Solisten in Erbach und in Friedrichsthal. Weitere Höhepunkte im Chorleben waren bislang die Konzertreisen nach Amsterdam, Prag und Wien. Ebenso war die Mitwirkung des Chores 2022 an der Weihnachtsmusikreihe „Lametta fürs Ohr“ des Saarländischen Rundfunks eine besondere Auszeichnung. Beim Konzert zum dieses Jahr 20-jährigen Jubiläum sang der Chor seine Lieblingsliteratur aus den letzten 20 Jahren sowie auch neue Literatur, quer durch sein umfangreiches Repertoire. Dabei wurden unter anderem die folgenden Stücke zu Gehör gebracht: 12 Duette für zwei Hörner (W. A. Mozart) KV 487, Du hast Glück bei den Frauen Belami (Theo Mackeben) bekannt durch die Comedian Harmonists, Lollipop (Berverly Ross/Julius Dixon), Bell Nuit (Jaques Offenbach), Nocturne (Michail Glinka), I will follow him (J. W. Stoole) bekannt aus “Sister Act”, The seal lullaby (Eric Whitarce), Wade in the water (Marc Hayes), Hexenlied (Felix Mendelsohn-Bartholdy) und noch viele andere schöne Lieder mehr.
Bilder: Chris Ehrlichzur Übersicht Sie möchten eine Werbeanzeige schalten?Rufen Sie uns gerne unter +49 (0) 68 41 / 61 40 5 an oder nutzen Sie unser Kontaktformular.BagatelleDie Homburger StadtzeitungSeit Oktober 2019 bieten wir Ihnen auch an, die Bagatelle online zu lesen. Klicken Sie einfach auf den unten stehenden Link, um dann kostenfrei die Bagatelle als PDF lesen zu können. Um künftig noch schneller und aktueller zu sein, werden wir auch online für Sie noch präsenter sein. Viel Spaß wünscht Ihnen das Team der Homburger Stadtzeitung! Online-Ausgabe
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