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Picobello Aktionen in Beeden und anderen Homburger Stadtteilen

Viele freiwillige Helfer beim Saubermachen

10.04.2022

Als Grüne Ortsvertrauensfrau von Beeden hatte Katrin Lauer zur diesjährigen Picobello Aktion in Beeden durch die Mastau aufgerufen. Beginnend in der Jägerhausstraße ging es durch die Mastau bis ans Beeder Brünnchen. Beteiligt haben sich bei der Aufräumaktion die BI-Erhalt der Mastau, die Jägerschaft und viele freiwillige Helfer*innen. Es waren auch Kinder dabei, die eifrig mitgeholfen haben. Von Plastikflaschen, Glas in jeder Form, Tüten, Kleidungsstücken bis zu Autoreifen, Mobiliar, Bauschutt, Geschirr, Feuchttücher und jede Menge Zigarettenschachteln und -stummeln war alles dabei! Die Jägerschaft hat, sage und schreibe, 3 Anhänger voll mit Müll (!) aus tiefstem Dickicht geholt. Die Krönung war eine Kloschüssel im Miro-Design. Ortsvertrauensfrau Katrin Lauer sagt im Interview: “Es ist unglaublich, was die Menschen alles in der Natur entsorgen. Das ist Umweltfrevel und ich kann nicht nachvollziehen, dass Menschen ihre eigene Welt vermüllen. Beim Verrotten werden Gifte freigesetzt, 40 Liter Grundwasser werden von einer einzigen Zigarettenkippe verseucht und der Verzehr nur einer Kippe ist tödlich für ein Kind und für ein Tier. Taschenaschenbecher haben sich leider noch nicht im Bewusstsein der Raucher eingepflanzt und sind derzeit leider nicht “IN”. Vögel bauen aus Plastikmüll ihre Nester. Die Brut bleibt darin hängen und verendet. In Altstadt musste ein Reh erschossen werden, weil sich um den Huf ein Plastikring so unglücklich eingetreten hatte, dass sich das Bein entzündete und das Reh nicht mehr gehen konnte. Das arme Tier musste, halb verhungert, erlöst werden.” Sie seufzt. Was der Mensch gedankenlos in die Natur wirft, hat fatale Folgen für alle. Es ist wichtig, die Menschen mit solchen Aktionen auf die Problematik immer wieder hinzuweisen und zu sensibilisieren. Erwachsene sollten im Umgang mit Müll ihren Kindern mit gutem Beispiel vorangehen. “Es gilt, nicht nur alles richtig zu entsorgen, sondern auch möglichst wenig Müll zu verursachen. Auch in den Kitas und in den Schulen sollte das Thema Müll ein fester Bestandteil der Lehrpläne in der nachhaltigen Bildung sein.”, sagt Frau Lauer weiter. “Wir alle sind verantwortlich für die Welt, in der wir leben und für eine lebenswerte Zukunft für unsere Kinder und die kommenden Generationen auf diesem Planeten.” Mitte März wurden wieder zahlreiche Aufräumaktionen innerhalb der saarlandweiten Picobello-Sammelaktion durchgeführt. Auch anderswo im Großraum Homburg waren viele vorbildliche Müllsammlerinnen und Müllsammler im Einsatz.

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