Der Morgen startete – wie es auch bei den „richtigen“ Spielen üblich ist - mit einer grandiosen Eröffnungsfeier. Zunächst erfolgte  der „Einmarsch der Nationen“. Jede Klasse trat für ein zuvor zugelostes Land an. Hierbei war es eine schöne Idee, dass alle teilnehmenden Länder auch Herkunftsländer der Sandrennbahnschüler waren. Es war ein tolles Bild, wie alle „Mannschaften“ hinter ihrer Länderflagge gemeinsam auf dem Schulhof standen und dem weiteren Prozedere beiwohnten. Mit dem Hissen der eigens angefertigten olympischen Flagge, dem Ableisten des olympischen Eides durch die Schülerin Stella Jankowski und der Lehrerin Sarah Altemoos, dem Anzünden des olympischen Feuers durch Fackelläufer Marvin Huwer  sowie einem gemeinsamen Flashmob der gesamten Schulgemeinschaft folgte ein Höhepunkt auf den anderen, ehe Schulleiter Thorsten Podevin schließlich die SRB-Teamolympiade offiziell für eröffnet erklärte. 

Nun konnten die „Wettkämpfe“ beginnen. Im Vorfeld hatten die Lehrkräfte der Schule gut zwanzig verschiedene Stationen vorbereitet, von denen jede Klasse an diesem Vormittag jeweils acht Stationen durchlief. Ob beim Teebeutelweitwurf, Pflanzenspeerwurf, Activity, dem Schwingenden Seil, dem Pelikanparcours, den Paralympics, um nur einige der Aktivitäten zu nennen, überall war der Spaßfaktor extrem hoch. Doch nicht nur Sportlichkeit, Geschick und Wissen waren gefragt, bei der Teamolympiade sollten vor allem auch der Teamgeist und Fairplay untereinander gefördert werden. Daher gab es nicht nur Wettkampfpunkte, sondern auch Fairnesspunkte für die einzelnen Klassen zu gewinnen. Die Motivation der „Olympiateilnehmer“, bei den einzelnen Wettkämpfen alles zu geben, wurde noch zusätzlich erhöht, indem Schulleiter Herr Podevin bei der Eröffnungszeremonie attraktive Preisgelder für die Siegerteams in Aussicht stellte.

Nach einem anstrengenden Wettkampfmorgen stärkten sich die jungen „Olympioniken“ bei hochsommerlichen Temperaturen mit einem gemeinsamen Picknick auf dem Schulhof, zu dem sich auch viele Eltern gesellten. 

Schließlich stand der Höhepunkt des Tages – die Siegerehrung – auf dem Programm. Gespannt verfolgten die einzelnen Klassen, ob sie es auf das Siegertreppchen geschafft hatten. Letztendlich konnte es jedoch nur zwei „Goldmedaillengewinner“ geben. Unter großem Jubel nahmen die Klasse 7d als Sieger im Bereich „Wettkampf“ und die Klasse 5c im Bereich „Fairness“ ihre Siegerurkunden sowie das Preisgeld in Höhe von 80 bzw. 100 Euro für ihre Klassenkassen entgegen.

Mit einer feierlichen Abschlusszeremonie endete am frühen Nachmittag die erste SRB-Teamolympiade. Wie es die Tradition verlangt, wurde zunächst die olympische Flagge eingeholt und schließlich das olympische Feuer gelöscht. Nachdem Herr Podevin offiziell die Spiele beendet hatte, sang die gesamte Schulgemeinschaft, angestimmt von der Musical-AG, noch zusammen „We are the world“ und die erste SRB-Teamolympiade war leider schon wieder Geschichte. Abschließend lässt sich ein mehr als positives Fazit ziehen, denn mit ihrer perfekten Mischung aus Sport, Spiel und Spaß hat die Teamolympiade ihr Ziel, die Stärkung der Klassengemeinschaften und der Fairness untereinander voll und ganz erfüllt. Oder kurz gesagt: Es waren „The best games ever“ und ihr großer Erfolg lässt auf eine Wiederholung in spätestens vier Jahren hoffen - vielleicht aber auch schon zur nächsten Winterolympiade in zwei Jahren.

Über die Gemeinschaftsschule Neue Sandrennbahn können Sie sich unter https://www.sandrennbahn.de/ informieren. © Britta Baschab-Krupp