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Offene Suppenküche 2024

Spendenaktion war erneut ein großer Erfolg

09.01.2025

  • Man spendete was man konnte
  • Auch diese Damen vom Homburger Forum haben in ihrer Mittagspause Suppe genossen
  • Die

Die Aktion "Offene Suppenküche - Mit Herz für Menschen" auf dem historischen Marktplatz fand im vergangenen Dezember von Mittwoch, dem 11. bis Freitag, dem 13. statt.

Wie schon bei den Aktionen zuvor, konnte jeder bezahlen, was ihm die Suppe wert war. Wer mehr zahlte, finanzierte dem Nächsten die Suppe und solange der Vorrat reichte, erhielt jeder eine Portion. Kamen im vergangenen Jahr stolze 20.000 Euro für die Homburger Tafel zusammen, so sprengte die Aktion auch im Dezember 2024 nochmals den Rahmen. Oh!lio-Leiter Marco Dante konnte der Bagatelle zu Redaktionsschluss schon mitteilen, dass es aktuell über 14.500 Euro sind, die bis zur offiziellen Spendenübergabe bestimmt noch aufgefüllt werden. Laut Herrn Dante und seinem beherzten Helferteam erneut der absolute Wahnsinn! "Gleich am ersten Tag gab mir ein Spender, der anonym bleiben möchte, 1.000 Euro auf die Hand. Freitags dann, zum Ende der Aktion, kam dieser Spender erneut und händigte mir nochmal 2.000 Euro aus", sagt er der Bagatelle im Gespräch. In diesem Jahr gehen die Erlöse an das Childhood Haus am Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS). Dieser Ort bietet misshandelten Kindern die Möglichkeit, medizinische und juristische Belange in einer geschützten und kindgerechten Umgebung zu klären. Das Ziel dabei ist es, Sekundärtraumatisierungen zu verhindern und dies mittels einer absolut einfühlsamen Betreuung zu gewährleisten. Die Spende geht also an eine wichtige Einrichtung, die Gutes tut. Weiter sagt Marco Dante: "Der Andrang war in diesem Jahr so enorm, dass wir nach der Gulaschsuppe heute am Freitag auch gleich noch Linsensuppe hinterher legten". Und auch am ersten Tag mittwochs, als die Firma Bosch mit einer selbstgefertigten Suppe die Aktion eröffnete, verlief es nicht anders. Tag um Tag wurden an den drei Aktionstagen jeweils von 11:30 bis 18:00 Uhr klassische Suppen, wie Linsensuppe, Erbsensuppe, Gulaschsuppe, Kartoffelsuppe und zum Aufstocken auch mal Tomatensuppe jeweils mit oder ohne Würstcheneinlage ausgegeben - vorbehaltlich "solange der Vorrat reicht". Und da meist zwischen 14 und 15 Uhr die Suppen der Feldküche schon leer waren, legte man eben nach. Abgesehen von der mitgebrachten Suppe der Firma Bosch, um den dortigen Küchenchef Christian Aufmuth, wurden alle Suppen im Oh!lio beziehungsweise in der Feldküche vor dem Vin!Oh zubereitet. Viele Zwiebeln mussten hierfür selbstverständlich angebraten und eine Unmenge an Kartoffeln gekocht werden. Verfeinert wurden die leckeren Suppen mit Olivenöl und cremiger Sahne. Gerade zur Mittagszeit kamen unzählige Menschen in ihrer Mittagspause, um sich eine leckere Suppe als Mittagessen zu gönnen und die Aktion mit einer Spende zu unterstützen. Viele kamen auch mit Behältnissen, um den Angehörigen zu Hause etwas mitzubringen. Des Weiteren kamen natürlich Menschen der unterschiedlichsten persönlichen Lebenssituation bei der Aktion auf dem Marktplatz zusammen. Ganz egal ob Arbeiter, Ärzte, Rentner, Studenten, Obdachlose oder Politiker. Alle aßen Suppe und alle aßen zusammen. Neben Giuseppe Nardi von Dr. Theiss Naturwaren, dem einstigen Initiator und Unterstützer der Suppen-Aktion hat auch die Firma Bosch sowie Harald Borchert von der Firma Vario Pack und seine Bereitstellung der Feldküche erneut maßgeblich zum Erfolg der offenen Suppenküche beigetragen, da man so die hunderte von Litern Suppe an die Frau und an den Mann bringen konnte. Dank soll hiermit aber auch nochmals an die vielen Helferinnen und Helfer ergehen, die unentgeltlich ihre Zeit und sehr viel Arbeitskraft aufgewendet haben, damit die offene Suppenküche 2024 ein Erfolg wurde.

Die unzähligen positiven Zusprüche der teilnehmenden Menschen, die Mundpropaganda und Werbung in Medien alle Art werden sicherlich dafür sorgen, dass auch 2025 die Aktion "Offene Suppenküche" auf dem historischen Homburger Marktplatz ein weiterer Erfolg wird. Text: Chris Ehrlich



Bilder: Chris Ehrlich
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