Erstmals wurden für Reiskirchen sowohl ein Ortsvorsteher als auch eine Stellvertreterin gewählt. Ortsvorsteher wurde Manfred Ecker, seine Stellvertreterin Simone Fahrnholz, beide von der Freien Bürgerliste Reiskirchen (FBR). Bevor es jedoch zur Wahl des Ortsvorstehers kam, mussten alle sieben Mitglieder der Geschäftsordnung zustimmen. Diese Formalität muss in allen Stadtteilen durchgeführt werden, die erstmals einen Ortsrat einsetzen. Nach dieser formellen Zustimmung wurden die Mitglieder von Bürgermeister Michael Forster verpflichtet. Bei der anschließenden Wahl des Ortsvorstehers erhielt Manfred Ecker sechs Stimmen. Eine Stimme war ungültig. Ecker wurde anschließend vom Bürgermeister vereidigt. Bei der Wahl zur Stellvertretung gab es mit Simone Fahrnholz (FBR) und Torsten Feix (SPD) zwei Vorschläge. Hier setzte sich Simone Fahrnholz mit vier zu zwei Stimmen durch. Eine Stimme war ungültig. Ecker bedankte sich für die Wahl und das ausgesprochene Vertrauen und dankte auch den politischen Parteien dafür, dass es nun einen Ortsrat in Reiskirchen gebe. Bei der anstehenden Tagesordnung informierte Bürgermeister Forster über den geplanten Bahntrassenradweg von Homburg nach Waldmohr, der einstimmig befürwortet wurde. Bei den Unterrichtungen kündigte er an, dass die Richardstraße, die von einer Landstraße zu einer städtischen Straße herabgestuft werden wird, vor der Übergabe vom Landesbetrieb für Straßenbau saniert werden soll. An diese Sanierung will sich die Stadt für ihren Zuständigkeitsbereich anschließen, so der Bürgermeister.

Der neu formierte Ortsrat Reiskirchen besteht aus folgenden Mitgliedern: Manfred Ecker (FBR) als neuer Ortsvorsteher, Simone Fahrnholz (FBR) als stellvertretende Ortsvorsteherin, Hannelore Dilly-Augustin (FBR), Torsten Feix (SPD), Helmut Höchst (FBR), Ingrid Stengel (FBR) und Sabine Zöllner (FBR). © Stadt HOM