Seit mehr als 70 Jahren unterstützt der Sparverein Saarland e.V. schon gemeinnützige Projekte und Institutionen im Saarland. Die Haussprachfrühförderstelle am Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) in Homburg freute sich nun bereits zum wiederholten Male über ein vom Sparverein zur Verfügung gestelltes Spendenfahrzeug. Der schicke weiße Peugeot 208, der mit den üblichen Sparvereinlogos und Aufklebern versehen ist, wurde am Freitag, dem 10. Februar 2023 übergeben. Die Übergabe fand auf dem UKS-Campus in Homburg vor Gebäude 6 (HNO, Urologie, Dermatologie) statt. "Wir freuen uns sehr, die Arbeit der Haussprachfrühförderstelle am Universitätsklinikum bereits zum vierten Mal mit einer Fahrzeugspende unterstützen zu können", sagte Jens Remlinger, Geschäftsführer des Sparvereins Saarland beim Übergabetermin. "Diese Spenden werden letztendlich durch all die Menschen im Saarland ermöglicht, die am sog. "GewinnSparen" teilnehmen. Pro Monat sind dies gegenwärtig rund 60.000 Menschen", führte er weiter aus und erklärte das Spar-System. Man kauft die GewinnSpar-Lose zum Preis von je 2,50 Euro. Pro Los werden 2 Euro angespart und der Restbetrag sorgt nicht nur dafür, dass die GewinnSparer auf Gewinne für sich selbst hoffen dürfen. Ein Viertel des Betrags wandert in den Spendentopf und dient sozialen Zwecken. Dies geschieht in Form von Auto-, Sach- oder Geldspenden. Im vergangenen Jahr flossen dadurch annähernd eine Million Euro an wichtige soziale Projekte und Angebote wie eben die Haussprachfrühförderstelle am UKS. "Mit der Spende des Sparvereins ist die Mobilität der Haussprachfrühförderstelle nun auch für die nächsten Jahre weiter sichergestellt. Wir sind sehr dankbar für diese langjährige Unterstützung!", beteuerte Petra Lipp-Boßlet. Die Mittel der Haussprachfrühförderstelle seien begrenzt, sagte sie, und durch die Fahrzeugspende werde die Betreuung der Familien mit hörgeschädigten Kindern in dieser Form überhaupt erst ermöglicht. Mit der Einrichtung, die an der Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde des Universitätsklinikums in Homburg angesiedelt ist, bietet man Eltern mit hörgeschädigten Kindern zwar eine erste Anlaufstelle, für viele Familien und auch Alleinerziehende sei es jedoch schwierig, die UKS in Homburg mittels den Möglichkeiten des öffentlichen Nahverkehrs kostengünstig regelmäßig aufzusuchen. Und neben der allgemeinen Frühförderung für Kinder kommt bei besonderen Auffälligkeiten die sog. "Hausprachfrühförderung" zum Tragen, damit Kindern mit Hörschädigungen nicht nur die Gebärdensprache als einziges letztes Mittel zur Verständigung übrig bleibt. Heutzutage kann man Kindern mit Höreinschränkungen recht gut helfen; früher wurden laut Frau Lipp-Boßlett Hörschädigungen bei Kindern lange Zeit vernachlässigt. Heutzutage können mittelgradige Hörschädigungen gut mit Hörgeräten versorgt werden. In schwierigeren Fällen besteht zum Beispiel ach die Möglichkeit einer Versorgung durch Cochlea-Implantate (CI). Das CI ist eine Hörprothese für Gehörlose und Ertaubte, deren Hörnerv als Teilorgan der auditiven Wahrnehmung noch funktionsfähig ist, sowie für hochgradig Schwerhörige, bei denen die Versorgung mit einem Hörgerät nicht mehr ausreichend ist. "Cochlea" ist englisch für die Hörschnecke im Innenohr. Mittels elektrischer Stimulation durch diese kleinen Geräte kann eine frühzeitig erkannte Schwerhörigkeit bzw. massive Hörbeeinträchtigung somit positiv beeinflusst werden und maßgeblich zu einer besseren Entwicklung gehörgeschädigter Kinder beitragen. Frau Lipp-Boßlet kann nun, Dank der Spende des neuen Peugeot 208, weiterhin zu hörgeschädigten Kindern fahren, um diese in ihren Familien vor Ort zu betreuen.

Weitere Informationen zum GewinnSparen finden Sie auf: www.sparverein.de #helfenmitherz