Nachdem coronabedingt in den letzten anderthalb Jahren die meisten Veranstaltungen wie auch das Homburger ADAC Bergrennen abgesagt werden mussten, kehrt auch in der Motorsportszene und somit auch für die Piloten des Homburger Automobilclubs (HAC) langsam wieder Normalität ein.
Timo Bernhard und Marco Glasen starteten mit einem VW Polo GTI R5 bei der Saarland-Pfalz Rallye, einem Lauf zur deutschen Rallye-Meisterschaft mit entsprechender Konkurrenz. Zur Vorbereitung nahmen Bernhard/Glasen zuvor an der Rallye Zerf teil, die sie auch prompt gewinnen konnten. Beim DM-Lauf machte allerdings früh ein platter Reifen einen Strich durch durch die Ambitionen auf eine vordere Platzierung - Rang 8 stand am Ende aber dennoch ein versöhnliches Ergebnis zu Buche. „Die Jungs an der Spitze gehen eine beachtliche Pace - Hut ab! Der Plattfuß hat uns leider zurückgeworfen, aber das war bestimmt nicht unsere letzte Einsatz.“, zog Glasen im Ziel in Sankt Wendel ein positives Fazit.
Sein Vater Rüdiger Bernhard liess sich die Saarland-Pfalz Rallye ebenfalls nicht entgehen und mietete sich kurzerhand einen allradangetriebenen Toyota Yaris GR an, mit sein Copilot Christian Schneider und er vierte in ihrer Klasse werden konnten.
Der Homburger Christian Bächle (Peugeot 206RC Gr. N) und Gino Kruhs (Citroen DS3 R3) traten nach fast anderthalbjähriger Abstinenz beim Bergrennen im französischen La Broque-Schirmeck an und fuhren gegen die starke einheimische Konkurrenz mit den Plätzen 3 respektive 5 gute Ergebnisse ein. „Die Konkurrenz und die Strecke haben es schon in sich“ so Bächle im Ziel, „insofern bin ich mit dem Ergebnis mehr als zufrieden!“
Jochen Stoll führte seinen Porsche 911 GT3 Cup nach der Absage vieler Bergrennen auf die Rundstrecke aus, wo der KW-Berg Cup alternativ zu den Bergrennstrecken einige Läufe austrug. Konstant vordere Platzierungen bescherten dem KFZ-Meister aus Gehrweiler eine komfortable Führung in seiner Klasse, die er natürlich beim Bergrennen im schweizerischen Oberhallau ausbauen möchte.
Kai Neu (Ford Focus ST) aus Homburg und Martin Kraus (VW Polo G40) gingen in Osnabrück beim ersten Bergrennen seit Ende 2019 an den Start. In der Gruppe F bis 2000 ccm war der Ford-Pilot nicht zu schlagen und gewann souverän. Kraus verfehlte das Podium mit ein paar Zehntel Sekunden denkbar knapp und wurde vierter. Wie Stoll wird auch Kai Neu die Reise in die Schweiz antreten. Bei der Rallye Kohle & Stahl werden sich Kraus und Neu ein Cockpit teilen und mit einem BMW 318 erstmals gemeinsam „Rallyeluft“ schnuppern. Fredi Marquitz aus St. Ingbert hat die veranstaltungslose Zeit genutzt und einen Porsche Cayman nach dem Reglement der weitgehend serienmäßigen Gruppe G aufgebaut, mit dem er auf Anhieb Stammgast auf den Siegerpodien der saarländischen Slalom-Meisterschaft ist und im Kampf um die Meisterschaft noch ein Wörtchen mitreden kann. zur Übersicht
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