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Gesundheitsbeitrag

Der RICHTIGE Morgen – wie man die Basis für einen gelungenen Tag schafft

09.08.2023

Ein gelungener Morgen ist der Grundstein für einen erfolgreichen Tag und hat großen Einfluss auf unser Wohlbefinden insgesamt. Unabhängig davon, wie viel Zeit man in der Früh zur Verfügung hat, lassen sich schon mit kleinsten Veränderungen schöne Ergebnisse erzielen, die sich nicht nur für den Moment, sondern über den ganzen Tag verteilt positiv auswirken. Wie genau man den für sich „perfekten“ Morgen gestaltet, ist dabei gar nicht mal entscheidend, solange es guttut, uns mit positiver Energie erfüllt und Kraft für den Tag gibt. Dennoch gibt es einige Dinge, die sich besonders bewährt haben, wenn es um die Frage geht, was wir in unsere Morgenroutine aufnehmen sollten, um uns langfristig besser zu fühlen. Wichtig ist auch, dass man sich einmal bewusst macht, wie man sich eigentlich fühlen möchte, wenn man am Morgen aufwacht. Die meisten Menschen haben sich über Jahrzehnte daran gewöhnt, dass sie sich morgens regelrecht aus dem Bett quälen müssen, sich energielos und schlapp fühlen und vor der dritten Tasse Kaffee vollkommen unbrauchbar sind. Das ist nicht normal! Und freiwillig möchte sich garantiert auch niemand so fühlen. Das Ziel sollte also sein, nach einer erholsamen Nacht möglichst energiegeladen und voller Tatendrang in den neuen Tag starten zu können. Das dies zum Beispiel für Eltern von Kleinkindern und Babys zumindest phasenweise einfach nicht realisierbar ist, ist dabei natürlich vollkommen klar. Die meisten von uns hätten jedoch durchaus die Möglichkeit, der Dauermüdigkeit und Abgeschlagenheit am Morgen entgegenzuwirken und das sogar mir relativ geringem Aufwand. Im Folgenden schauen wir uns daher an, was man für sich selbst optimieren bzw. an welchen Stellschrauben man drehen kann, um langfristig mehr Energie und Lebensfreude zu gewinnen.

Drei Dinge, die in diesem Zusammenhang von überaus großer Bedeutung sind, sind LICHT, TEMPERATUR und BEWEGUNG! Aber was bedeutet das genaü

Beginnen wir mit dem Licht; dieses hat eine zentrale Bedeutung für unseren Biorhythmus und die Funktion unseres Hormonsystems. Als der Mensch noch nicht die Möglichkeit hatte, künstliches Licht zu nutzen, gab die Anwesenheit von Sonnenlicht am Tag vor, dass wir in dieser Zeit wach und aktiv sein konnten bis wir uns mit Einbruch der Dunkelheit wieder in den Schutz unserer Behausung zurückzogen, um Ruhe und Schlaf zu finden. Das helle Licht am Morgen veranlasst den Körper dazu bestimmte hormonelle Prozesse in Gang zu setzen, die uns aktiv werden lassen. Daher ist zum Beispiel der Cortisolspiegel im Idealfall morgens am höchsten und fällt dann über den Tag verteilt zum Abend hin kontinuierlich ab. Als Gegenspieler wird dann das Hormon Melatonin freigesetzt, welches und müde werden lässt. Durch den Einfluss künstlicher Lichtquellen, kann unser Körper jedoch häufig nicht mehr unterscheiden, wann es Tag bzw. Nacht und damit Zeit für die Produktion der entsprechenden Hormone ist. Unser Biorhythmus wird also gestört. Das äußert sich dann z.B. in Form von (Ein-) Schlafstörungen am Abend oder extremer Müdigkeit in der Früh. Um den Körper in seinem natürlichen Rhythmus zu unterstützen, kann es hilfreich sein, mit Einbruch der Dunkelheit eine spezielle Brille mit Blaulichtfilter zu tragen; Firmen wie z.B. Lichtblock haben sich auf die Herstellung solcher Brillen spezialisiert und stellen auf ihrer Website außerdem viele Informationen über die verschiedenen Auswirkungen von Licht auf unseren Körper zur Verfügung. Umgekehrt ist es wiederum sinnvoll, den Körper und damit vor allem unsere Augen nach dem Aufstehen am Morgen so bald als möglich dem Tageslicht auszusetzen. Wer also die Möglichkeit hat, eine kleine Runde spazieren zu gehen, oder sich auf die Terrasse zu setzen und das Gesicht in die Morgensonne zu halten, sollte dies so regelmäßig wie möglich tun und dem Körper damit signalisieren: „Es ist Tag. Jetzt sind wir aktiv und wach und voller Energie!“

Wer sich für einen Spaziergang entscheidet, hat dann auch gleich den zweiten wichtigen Punkt, nämlich die Bewegung, in seine Morgenroutine integriert. Körperliche Betätigung mit leichter bis mittlerer Intensität wie Spazieren, Yoga oder Dehnübungen bringen unseren Körper sanft in Schwung und geben uns Energie für den Tag. Dabei reichen schon 15 bis 20 Minuten relativ zeitnah nach dem Aufstehen, um positive Effekte zu erzielen. Allgemein helfen Sport und Bewegung (egal zu welcher Tageszeit) auch dabei, dass wir am Abend müde sind und besser einschlafen können, was sich wiederum am nächsten Morgen positiv bemerkbar macht. Eine weitere Stellschraube, an der man drehen kann, ist die Temperatur, die uns am Morgen umgibt. Das Element Wasser können wir uns in diesem Zusammenhang besonders zu Nutzen machen. Sicherlich hat sich jeder schon einmal das Gesicht mit eiskaltem Wasser gewaschen, um dadurch besser wach zu werden. Auch das kalte Duschen am Morgen, hat einen ähnlichen Effekt und wird von vielen zum Wachwerden praktiziert. Denkt man dieses Konzept noch einen Schritt weiter, kommt man zum kalt Baden bzw. zum s.g. Eisbaden und das ist bei richtiger Durchführung ein absolutes Wundermittel in Bezug auf unsere gesamtgesundheitliche Situation. Neuere Studien zum Eisbaden haben ergeben, dass schon wenige Minuten täglich dazu führen, dass wir deutlich stressresistenter werden, die Hormongesundheit positiv beeinflusst wird und Stoffwechselvorgänge verbessert werden. Vor allem Menschen, die eine Gewichtsabnahme anstreben, können Eisbaden daher als sehr effizientes Instrument einsetzen, um ihr Ziel zu erreichen. Darüber hinaus wirkt eine Kälteexposition stark antientzündlich auf unseren Körper, kann dabei helfen Insulinresistenzen zu beseitigen und gilt als eine der erfolgreichsten Maßnahmen im Rahmen der Behandlung von Depressionen. Nicht zuletzt verbessert das Kaltbaden am Morgen erheblich unseren Schlaf, was dazu führt, dass wir besser regenerieren und in der Folge erholter aufwachen. Es zeigt sich also, dass viele Maßnahmen, die wir ergreifen können, um am Morgen besser wachwerden und in den Tag starten zu können, bereits am Vorabend, nämlich bei unserem Schlaf, ansetzen. Natürlich eignen sich auch zahlreiche andere Dinge, wie etwa das Schreiben eines Dankbarkeitsbuches bzw. Journals, kleine Meditationseinheiten oder Atemübungen, um dem Morgen eine gewisse Struktur zu geben und auf diese Weise besser in den Tag starten zu können. Wirklich nachhaltig lässt sich unser Wohlbefinden am Morgen jedoch nur verbessern, wenn wir schon einen Schritt früher beginnen und Maßnahmen ergreifen, die insbesondere dazu beitragen unseren Schlaf zu verbessern. Daher ist es sinnvoll an dieser Stelle anzusetzen und die Qualität unseres Schlafes so hoch wie möglich zu halten. Schlaf ist für unseren Körper nicht verhandelbar und hat in unserer schnelllebigen Gesellschaft viel zu wenig Platz. Umso wichtiger ist es daher, dass wir für uns selbst erkennen, wieviel Erholung unser Körper tatsächlich benötigt, um am Tag in seine volle Leistungsfähigkeit zu kommen. Der Rest kommt dann fast schon von allein.

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