Für wichtige InvestitionenMehr Solarenergie für die Biosphäre12.01.2022Mit einem innovativen Solardachkataster möchte der Biosphärenzweckverband Bliesgau Hauseigentümer*innen zum Bau von Solaranlagen auf Dachflächen motivieren. Das Solardachkataster ist ab sofort unter www.solarkataster-bliesgau.eu freigeschaltet. Aus Datenschutzgründen muss sich der Hauseigentümer zunächst zwar mit Namen und Wohnort anmelden, aber der komfortable Wirtschaftlichkeitsrechner wird kurzfristig mit einem Link freigeschaltet. Anschließend können die Nutzer Angaben zum Verbrauch, zur Nutzung des Gebäudes (Privathaushalt, Gewerbe, Landwirtschaft etc.), zur Anzahl der Bewohner*innen und zum jährlichen Stromverbrauch, aber auch zu den Einsatzmöglichkeiten des Solarstroms wie etwa für eine Wärmepumpe oder ein Elektroauto eingeben. Auch gibt es Varianten zur Nutzung des Dachs für Photovoltaik oder für Solarthermie. Ferner kann als Option die Einbindung eines Stromspeichers gewählt werden oder die Anlage kann „möglichst wirtschaftlich“ oder mit „möglichst großer Unabhängigkeit vom Strommarkt“ oder mit „kompletter Belegung“ des Daches konzipiert werden. Als Ergebnis ermittelt das Kataster spezifische Werte zum betreffenden Dach wie etwa die Kosten zur Installation einer PV-Anlage, die Zahl der möglichen Module, Leistung, Ertrag pro Kilowatt, Gesamtertrag pro Jahr, aber auch Autarkiegrad, Eigenverbrauchsanteil, Rendite und Amortisationszeit. Die Ergebnisse des Wirtschaftlichkeitsrechners können einem Elektroinstallationsbetrieb vor Ort zur Erstellung eines Angebotes vorgelegt werden. Das Kreditrisiko für beide Seiten ist gering, da sich die Anlage im Lauf der Zeit selbst amortisiert. Die Finanzierung des Solarkatasters hat der Biosphärenzweckverband Bliesgau mit Mitteln des EU-LIFE-IP-Projekts ZENAPA ermöglicht. An diesem Förderprojekt ist der Biosphärenzweckverband mit elf weiteren Projektpartnern und Großschutzgebieten in Deutschland und Luxemburg bereits seit 2016 beteiligt. Das Projekt ZENAPA leistet mit seiner EU- Förderung wichtige Beiträge zum Klimaschutz, aber auch zum Natur- und Artenschutz. Ziel des Programms ist unter anderem der Nachweis, dass sich diese Schutzziele nicht widersprechen müssen, sondern sich vielmehr ergänzen können. Hierzu haben die Großschutzgebiete investive Maßnahmen, Kampagnen und Komplementärmaßnahmen in den Bereichen erneuerbare Energien, Energieeffizienz, nachhaltige Mobilität, Landnutzung und dem Arten- und Biotopschutz auf den Weg gebracht. Klima- und Naturschutz können sich wirtschaftlich lohnen. zur ÜbersichtSie möchten eine Werbeanzeige schalten?Rufen Sie uns gerne unter +49 (0) 68 41 / 61 40 5 an oder nutzen Sie unser Kontaktformular.BagatelleDie Homburger StadtzeitungSeit Oktober 2019 bieten wir Ihnen auch an, die Bagatelle online zu lesen. Klicken Sie einfach auf den unten stehenden Link, um dann kostenfrei die Bagatelle als PDF lesen zu können. Um künftig noch schneller und aktueller zu sein, werden wir auch online für Sie noch präsenter sein. Viel Spaß wünscht Ihnen das Team der Homburger Stadtzeitung! Online-Ausgabe
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