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Erinnern Sie sich noch?

Diesmal: Michael Jakosits wurde im August 1992 Olympiasieger

10.08.2025

  • Der strahlende Olympiasieger Michael Jakosits mit seiner Goldmedaille am Hals
  • Michael Jakosits an seinem Sportgerät mit dem er die Goldmedaille in Barcelona gewann

„Erinnern Sie sich noch?“ – Diese Frage haben wir uns alle schon das eine oder andere Mal gestellt, wenn uns ein Bild, ein Geruch oder ein vertrautes Geräusch in die Vergangenheit zurückversetzt. Unsere neue Rubrik lädt dazu ein, genau das zu tun: in Erinnerungen schwelgen und gemeinsam mit uns einen Blick auf die Vergangenheit unserer Stadt werfen. Gelegentlich präsentieren wir Ihnen ein historisches Foto, das einen besonderen Moment aus der Geschichte unserer Stadt festhält. Es sind Bilder, die uns an prägende Ereignisse, kleine Alltagsgeschichten oder große Veränderungen erinnern, die die Stadt damals, und auch uns, geprägt haben. Manche Fotos mögen längst vergessene Geschichten erzählen, andere wiederum wecken lebendige Erinnerungen an vergangene Zeiten. Wir freuen uns darauf, mit Ihnen, liebe Leser, auf eine visuelle Zeitreise zu gehen. Sind Sie dabei? Dann lassen Sie uns gemeinsam in die Vergangenheit eintauchen und entdecken, was diese Bilder uns noch heute zu sagen haben.

Im Sommer 1992 schrieb ein Homburger Sportler Geschichte – und bis heute erinnert sich unsere Stadt mit Stolz und Dankbarkeit an diesen besonderen Moment: Michael Jakosits startete damals für seinen Verein, die Schützengesellschaft 1849 e.V. Homburg, bei den Olympischen Spielen in Barcelona und holte dort die Goldmedaille im „Schießen auf die laufende Scheibe“. Es war der 2. August 1992, als Michael Jakosits in einem packenden Wettkampf über sich hinauswuchs. Mit höchster Konzentration, Präzision und einem bemerkenswerten sportlichen Ehrgeiz sicherte er sich den Olympiasieg – ein Erfolg, der nicht nur seine persönliche Karriere krönte, sondern auch ein leuchtender Moment in der Sportgeschichte Homburgs wurde. Noch im August desselben Jahres wurde ihm eine ganz besondere Ehre zuteil: Michael Jakosits durfte sich in das Goldene Buch der Stadt Homburg eintragen. Eine Geste, die den Stolz und die Anerkennung der gesamten Stadt widerspiegelt. Der gebürtige Homburger mit ungarischen Wurzeln hat noch weitere Erfolge aufzuweisen: 1994 wurde er in Straßburg Europameister. Im Jahr 2004 nahm Michael Jakosits noch einmal an den Olympischen Spielen in Athen teil. Im Finale der Disziplin „Laufende Scheibe“ verfehlte er die Medaillenränge nur knapp und wurde am Ende Fünfter. Zahlreiche Auszeichnungen gab es für den erfolgreichen Sportler. So wurde er u.a. mit der Bürgermedaille seiner Heimatstadt Homburg geehrt und im Jahr 1993 wurde er von Bundespräsident Richard von Weizäcker mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet. Mehr als drei Jahrzehnte sind seither vergangen – doch der Name Michael Jakosits ist weiterhin mit Stolz und Dankbarkeit im kollektiven Gedächtnis Homburgs verankert. Seine Goldmedaille war nicht nur ein sportlicher Triumph, sondern auch ein Symbol dafür, was mit Leidenschaft, Disziplin und Heimatverbundenheit möglich ist. Heute lebt Michael Jakosits in Wolmirstedt, eine Stadt im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt. Doch der Michael ist in Homburg unvergessen und vor allem seine Sportkameraden von der Homburger Schützengesellschaft erinnern sich gerne an diesen ganz besonderen, so erfolgreichen Sohn aus ihren Reihen.

In lockerer Folge werden wir Ihnen weitere Artikel zum Thema "Erinnern Sie sich noch?" präsentieren. © Heinz Hollinger

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