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Ein Traum wurde wahr

Neues „Haus des Kindes und der Jugend“ ist eröffnet!

09.07.2024

  • Michel Schneider, der 1. Vorsitzende der Elterninitiative krebskranker Kinder bei der Begrüßung der  Gäste im großen Hörsaal der Kinderklinik
  • Professor Mark Remke, Direktor der Klinik für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie betonte  die Bedeutung der ganzheitlichen Betreuung von betroffenen Familien
  • Ina Ruffing, die 2.Vorsitzende und Michael Schneider der 1.Vorsitzende der Elterninitiative durften als Anerkennung ein Präsent von Landrat Theophil Gallo in Empfang nehmen

Im Juni konnte das neue „Haus des Kindes und der Jugend“, ein Projekt der Elterninitiative krebskranker Kinder, offiziell eröffnet werden. Es war ein langer, engagierter Weg der Elterninitiative bis das tolle neue Gebäude in der Cappelallee 24, unmittelbar an den Homburger Universitätsklinken im Juni eröffnet werden konnte. 

Schon seit 1987 betrieb die Elterninitiative krebskranker Kinder im Saarland, direkt an die damalige Kinderkrebsstation angeschlossen die „Villa Kunterbunt“. Dieses Gebäude war lange Jahre für viele Betroffene zum Zufluchtsort geworden und half den erkrankten Kindern zumindest zeitweise dem Klinikalltag zu entfliehen. Aufgrund struktureller Veränderungen des Universitätsklinikums musste die „Villa Kunterbunt“ in ihrer ursprünglichen Form aufgegeben werden. Nun wurde ein Traum wahr. Das neue „Haus des Kindes und der Jugend“ ist fertiggestellt, und zwar mit Schlaf- und Wohnbereichen, Mehrzweckräumen, Küchen, Lagermöglichkeiten sowie Verwaltungs- und Betreuungsräumen. Jetzt verfügt man über viel mehr Platz und eine viel bessere Aufenthaltsqualität für die Angehörigen der an Krebs erkrankten Kinder. Die Eröffnungsfeierlichkeiten begannen mit einem Festakt im großen Hörsaal der Kinderklinik und fanden einen Tag später ihre Fortsetzung mit einem „Tag der offenen Tür“ im und um das neue „Kinder und Jugendhaus“. An beiden Tagen waren zahlreiche Besucher zu verzeichnen. Auch Bürgermeister Michael Forster, Landrat Theophil Gallo. Gesundheitsminister Dr. Magnus Jung sowie viele Mitglieder, Freunde und Unterstützer der Elterninitiative krebskranker Kinder im Saarland waren anwesend. Auch betroffene Familien und Patienten nahmen an den Feierlichkeiten teil. Gesundheitsminister Dr. Magnus Jung, Bürgermeister Forster und viele andere interessierte Gäste nutzten die Gelegenheit, um bei einem Rundgang von Michael Schneider, dem 1. Vorsitzenden der Elterninitiative umfassend informiert zu werden über die Institution selbst, die Planung und den zweijährigen Bauprozess. Professor Dr. Norbert Graf, der am UKS auch für die Kinderkrebsstation verantwortlich ist, hob schon im Eröffnungsflyer die zentrale Rolle des Hauses hervor: „Wir erleben bei unserer Arbeit mit den an Krebs erkrankten Kindern und Jugendlichen, wie sehr die Anwesenheit der Eltern während der Therapie zum Erfolg beiträgt. Hier möchte ich auch die Geschwisterkinder, Großeltern, Freunde und Freundinnen mit einbezogen wissen“. Bürgermeister Forster dazu beim Rundgang: „Für den Heilungsprozess eines jeden Menschen ist es wichtig, seine Liebsten in der Nähe zu wissen.“ Das neue „Haus des Kindes und der Jugend“ ist mit modernster medizinischer Technologie ausgestattet und bietet Behandlungsansätze, um den bestmöglichen Heilungserfolg zu erzielen. Zusätzlich gibt es spezielle Räume für Spiel- und Kreativtherapien, die den Kindern helfen, ihre Emotionen zu verarbeiten und trotz der schweren Krankheit Kind zu sein. Ein herausragendes Merkmal der neuen Institution ist, wie bereits erwähnt, die Möglichkeit, dass auch die Eltern nach Wunsch dort wohnen können. Es gibt komfortable Apartments, die den Familien ein Gefühl von zuhause vermitteln und es ihnen ermöglichen, in der Nähe ihres kranken Kindes zu sein. Durch die unmittelbare Nähe zu den entsprechen Stationen im Universitätsklinikum ist die Betreuung durch spezialisierte Fachkräfte garantiert. Die Kinder bekommen die bestmögliche medizinische Versorgung, was ihre Heilungschancen erhöht. Die Anwesenheit der Eltern und die fachkundige professionelle Betreuung helfen den Kindern, die emotionale Belastung der Krankheit besser zu bewältigen. Darüber hinaus ermöglichen die kindgerechten Einrichtungen und Angebote den kleinen Patienten trotz ihrer Krankheit ein möglichst normales Leben zu führen und an Bildungs- und Freizeitaktivitäten teilzunehmen.

Der Elterninitiative krebskranker Kinder gebührt ein riesiges Kompliment für ihr nimmermüdes Engagement, so ein großartiges Projekt auf die Beine gestellt zu haben! © Heinz Hollinger



Bilder: Heinz Hollinger
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