Herr Dr. Bernhard Bonkhoff stellt in einem Vortrag die Kirchen der Stadt Homburg und seiner Ortsteile von den Anfängen bis ins Jahr 1945 vor und wird die Gotteshäuser nach historischer und kunstgeschichtlicher Bedeutung erläutern. Durch Umbauten, Kriegszerstörung und Abriss hat sich der Bestand der Kirchen entscheidend verändert. In den 100 Jahren von 1838 bis 1938 entstanden in Homburg und den heute zum Stadtgebiet gehörenden Dörfern fünf evangelische und vier katholische Kirchenbauten. Außerdem wurde mit dem Bau der Pfälzischen Heil- und Pflegeanstalt auf dem Gelände des heutigen Universitätsklinikums des Saarlandes Anfang des 20igsten Jahrhunderts eine Simultankirche errichtet. 
Der Vortrag wird begleitet durch die Mitglieder des Historischen Vereins Homburg und Umgebung, Herr Markus Emser und Herr Theo Langner, die anhand von Plänen, Fotografien, Fotoplatten und weiterem Informationsmaterial die Kirchen und das, was heute noch zu sehen ist, illustrieren. Etliche Aufnahmen sind bisher noch sehr selten gezeigt worden, so zum Beispiel eine Innenaufnahme der Stadtkirche aus dem Jahr 1937 oder die 1902 errichtete katholische Notkirche von Jägersburg und dem gleichzeitig errichteten Pfarrhaus.

Bei dem Vortragsabend wird auch der kurz zuvor ausgelieferte Aufsatzband »Vestigia III. Aufsätze zur Kirchen- und Landesgeschichte zwischen Rhein und Mosel« vorgestellt. Der Aufsatzband wird herausgegeben von Mathias Gaschott und Jochen Roth. Das Werk wird beim Vortragsabend im Siebenpfeifferhaus, am 23. Februar und im Buchhandel erhältlich sein.

Der Eintritt ist frei.

Gez. Der Vorsitzende
Gerhard Schmidt