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Die Beeder Kerb

Ein tolles traditionelles Erlebnis

09.10.2024

  • Höhepunkt der Beeder Kerb war ein zweistündiger bunter Umzug durch den Stadtteil
  • Begleitet wurde die Beeder Kerb von einem einladend schönen Herbstmarkt auf dem Gelände des TV Beeden
  • Fetzige Livemusik gab es schon am Kerwesamstag in der SV-Sporthalle mit der „No Name Boba Band“, einer Partyband aus Bottenbach

An jedem vierten Wochenende im September wird im Stadtteil Beeden die Kerb gefeiert. In diesem Jahr waren es gut 20 junge Leute, die die jährliche Kerwetradition mit „Straußbuwe unn Straußmääde“ hochgehalten haben. Für die Beeder Straußbubenvereinigung ist es immer wieder eine Verpflichtung die Beeder Kerwebräuche am Leben zu erhalten. 

Nachdem im letzten Jahr das 111. Kerwejubiläum ganz groß gefeiert wurde, stand bei der Straußbubenvereinigung 2024 ein Generationswechsel an. Doch mit Hilfe von altgedienten Mitgliedern wussten auch die nachgerückten jüngeren „Straußbuwe unn Straußmääde“ eine echte „Beeder Kerb“ auf die Beine zu stellen. Schon am Freitag gab es sozusagen als „Warm Up“ für die nächsten Tage in der Sporthalle Musik mit der Band „Live Wire“. Am Samstag wurde dann in der Sporthalle fetzige Livemusik geboten mit der „No Name Boba Band“, einer Partyband aus Bottenbach. Ebenfalls am Samstag fand nebenan beim Turnverein ein sehr einladender, stimmungsvoller Herbstmarkt statt. Zahlreiche Stände mit vielen Dekoelementen, Schmuck, Holz- und Töpfereiartikeln sowie Kinderkleidung lockten zahlreiche Besucher*innen an. Höhenpunkt der Kerb war am Kerwesonntag auch diesmal ein stattlicher Umzug durch Beeden. Mit dabei die aktuellen „Straßbuwe unn Straußmääde“ und viele Ehemalige. Auch für tolle musikalische Akzente beim Umzug war gesorgt mit der Guggemusik „Nodepirade“ aus Sulzbach. Am Ortsausgang von Beeden, an der „Kerwewand“ legte man eine Trink- und Esspause ein, eigens vorbereitet von zahlreichen ehemaligen Straußbuben. Gut gestärkt setzte sich der Kerwezug wieder in Gang. Nach zwei erlebnisreichen Stunden mit viel nettem Publikum am Wegesrand war das Ziel, das Beeder SV-Sportheim, erreicht. Unter dem Beifall der Straußjugend und mit Rufen wie „die Beeder Kerb soll lääwe“, wurde der Kerwestrauß am Sportheim befestigt. Die beiden Kerwepfarrer Johannes Dietz und Kevin Keller beleuchteten unter dem Beifall der erstaunlich vielen Zuhörer das Dorfgeschehen und wussten dabei manches muntere Anekdötchen zu erzählen. Achim Müller, der 1. Vorsitzende des SV Beeden hatte auch in diesem Jahr ein richtig gutes Kerweprogramm auf die Beine gestellt. Neben den bereits erwähnten Bands am Freitag und Samstag spielte nach der „Kerweredd“ und am Montag zum Frühschoppen der bekannte Alleinunterhalter Harald Keller am und im Sportheim auf. Für leckeres Kerweessen und immer frisch gezapftes Karlsberg Bier sorgte die SV-Wirtin Natalie mit ihrem netten Theken- und Küchenteam. Leider kamen die Kinder nicht auf ihre Kosten. Außer Trampolin-Jumping wurde für die kleinen Kirmesbesucher nichts geboten. Kein Karussell oder andere Fahrgeschäfte! Das könnte doch mal eine Aufgabe sein für den neu gewählten Beeder Ortsrat im Hinblick auf das kommende Jahr? Am Kerwedienstag hieß es in Beeden dann „Ramba-Zamba bei den Hasen“. Das Hasenheim hatte zum traditionellen Heringsessen mit Livemusik eingeladen. Das Lokal war bis auf den letzten Platz gefüllt. Alt und Jung vereint durch das leckere Heringsangebot. Auch die Straußjugend war gekommen um die „Beeder Kerb“ auch an ihrem letzten Tag gebührend zu feiern. Traditionell wurde die Kerb dann am Mittwoch beerdigt. Die „Straußbuwe unn Straußmääde“ zogen mit Fackeln durch den Stadtteil und trugen die Kerb symbolisch zu Grabe. Im Sportheim wurden noch einmal Heringe serviert und so klang die diesjährige Beeder Kerb gemütlich aus.

Ein Kompliment an die Beeder Straußbubengemeinschaft, die die Kerwetradition Jahr für Jahr hochhält. Was in diesem Jahr von der neuen Generation auf die Beine gestellt wurde, das verdient Anerkennung und kam bei der Beeder Bevölkerung bestens an! © Heinz Hollinger



Bilder: H.Hollinger
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