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Der Winter kann kommen

Städtischer Baubetriebshof ist gerüstet

11.12.2023

  • Moritz Gottschalk (l.) und Aaron Knab (r.) bei der Montage des Schneeschildes in der BBH-Werkstatt

Wenn der erste Schnee fällt, sieht man viele strahlende Gesichter. Für Rettungs- und Räumdienst wird es dann aber unter Umständen stressig. Schließlich müssen die Straßen und Gehwege sicher sein – am besten sofort und alle auf einmal. Dass das in einem Stadtgebiet wie Homburg schwierig ist, ist klar. Dennoch: Der Baubetriebshof (BBH) ist gerüstet!

Ab dem 15. November gilt die Winterdienstbereitschaft. Fahrzeuge, Geräte und das Personal sind ab diesem Tag im Stand-by-Modus, um bei einsetzendem Schneefall oder Glätte schnell handeln zu können. Im Fall einer Alarmierung sind die BBH-Bediensteten bereits ab 2 Uhr nachts im Einsatz. Damit alles reibungslos klappt, wurden in den vergangenen Wochen Dienst- und Bereitschaftspläne erarbeitet, das Salzlager aufgefüllt und von der Werkstatt Schneeschilde und Salzstreuer montiert. Auch der Fuhr- und Gerätepark wurde gewartet, damit es im Ernstfall schnell geht. 
Seit Jahren führt der BBH in Homburg einen differenzierten Winterdienst durch, bei dem die Einsätze bzw. die notwendigen Alarmierungen abhängig von der Notwendigkeit sind. Oberste Ziele: Die Sicherstellung, Erhaltung oder Wiederherstellung der Verkehrssicherheit. „Das Motto ´Gemeinsam durch den Winter´ wird dabei großgeschrieben, denn für einen optimalen Ablauf ist auch die Zusammenarbeit mit der Polizei, der Feuerwehr, der Rettungswache, der Uni-Klinik und der Integrierten Leitstelle wichtig“, erklärt Claudia Ohliger, Leiterin des städtischen Baubetriebshofs, die ergänzt, dass diese Zusammenarbeit seit Jahren reibungslos funktioniere.

Insgesamt verfügt der BBH über vier Einsatzleitfahrzeuge, neun Räum- und Streufahrzeuge und zehn weitere Einsatzfahrzeuge für Fußtrupps, die sich um Geh- und Radwege sowie Fußgängerüberwege kümmern. Mit modernster Streumethode, automatisierter Streumengendosierung pro Quadratmeter und Feuchtsalztechnik (Mischung von Sole und Streusalz), wird der Grundsatz „so viel Streusalz wie nötig, so wenig wie möglich“ auch in der kommenden Winterdienstperiode umgesetzt.
Auch für Bürgermeister Michael Forster ist die Jahreszeit trotz Schnee und teilweise toller Winterlandschaften immer mit gewissen Bedenken verbunden: „Ich bedanke mich schon jetzt bei unseren Einsatzkräften, die bei Eis und Schnee als erste raus gehen und sich dabei öfter auch in brenzlige Situationen begeben müssen.



Bilder: Claudia Ohliger
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