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Auf zu Homburgs „Gärten mit Geschichte“

Grüne Zeitreise/n

08.03.2021

Juckt es Ihnen bei diesem Frühlingswetter auch in den Fingern, im Garten loszulegen? Und sind Sie auf der Suche nach neuen Gestaltungsideen? Wir hätten da einen Tipp für Sie: 15 ganz unterschiedliche Gartenanlagen im Saarpfalz-Kreis haben sich zu einem Netzwerk zusammengeschlossen, jede mit ihrer eigenen Geschichte. „Garten“ ist dabei ein sehr weit gefasster Begriff. Es sind ganz traditionelle Gärten dabei, etwa der Bauerngarten Mimbach oder der Römische Garten im Europäischen Kulturpark Bliesbruck-Reinheim. Andere würde man eher Park als Garten nennen, so den Park Würzbacher Weiher oder den Klosterpark Blieskastel. Eine Übersicht finden Sie unter Gärten mit Geschichte | Biosphäre Bliesgau (saarpfalz-touristik.de). Homburg ist dabei mit drei - ganz verschiedenen - Gärten vertreten:

Der Barockgarten Schwarzenacker, angelegt 1984/85, verbindet das Edelhaus mit dem römischen Freilichtmuseum, in welchem Rekonstruktionen eines ca. 2.000 Jahre alten Handelszentrums zu besichtigen sind. Anfang des 18. Jahrhunderts ließ Herzog Gustav Samuel Leopold von Pfalz-Zweibrücken vom schwedischen Architekten Jonas Erikson Sundahl einen Landsitz zu einem barocken „Edelhaus“, wohl mit rückseitig zeitgenössisch gestalteten Garten, umbauen. Für diesen gibt es mit einer Ausnahme bislang keine gartenarchäologischen Befunde. So ließen sich die Planer vom prachtvollen Barockgarten des Schlosses Oberschleißheim bei München inspirieren.

 

 

 

Die Garten- / Parkanlage Jägersburger Weiher verbindet das historische Ambiente von Schloss Gustavsburg mit modernen touristischen Angeboten rund um Schloss- und Brückweiher. So wurden seit Mitte des 20. Jahrhunderts u. a. ein Baumlehrpfad geschaffen sowie ein Wasser- und ein Spielplatz eingerichtet. Mit einem Kletterpark, einem Vollholz-Blockhaus mit Biergarten sowie einem Hotel mit Tretboot- und E-Bike-Verleih, Biergarten und Almhütte wird das touristische Angebot mittlerweile maßgeblich ergänzt.

Ebenso zum Netzwerk gehört der WaldPark Schloss Karlsberg. 1779 verlegte Herzog Karl II. August seine Residenz von Zweibrücken nach Homburg in das Karlsbergschloss, das damals als eine der phantastischsten Schlossanlagen Europas galt. Von dem ehemaligen Märchenschloss zeugen heute nur noch Grundmauern und das Kellergeschoss der ehemaligen Orangerie mit seinem großen Mittelgewölbe. Zahlreiche Plätze im Wald wie Bärenzwinger, Schwanenweiher, Hirschbrunnen und andere Relikte werden hergerichtet und vermitteln ein eindrucksvolles Bild der prächtigen Landschaftsgestaltung des ausgehenden 18. Jahrhunderts.

Ein Hörpfad mit 11 Stationen (Hörpfad Schloss Karlsberg Karte (schloss-karlsberg.de) lässt die Anlage vor Ihrem geistigen Auge auferstehen. Auch unsere beliebte Gästeführung „Das versunkene Schloss Karlsberg - Wanderung durch die barocke Geschichte Homburgs“ wird hoffentlich bald wieder stattfinden.

Die Übersichtskarte mit allen 15 Gärten erhalten Sie kontaktlos im Vorraum der Tourist-Info Homburg, Talstraße 57a, montags bis freitags von 9 bis 16.30 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr. Auf Wunsch senden wir sie Ihnen natürlich auch gerne zu; Bestellungen unter 06841-101820 oder touristik@homburg.de.

Text und Bild: Pressestelle Homburg

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