20 Jahre Ronald McDonald Haus Homburg10.07.2025Über 140 Gäste waren der Einladung gefolgt. Darunter langjährige Sponsoren, Unterstützer, sowie Vertreter aus Politik, Medizin, Wirtschaft und Ehrenamt. Gemeinsam hielt man Rückblick und schaute auch auf die kommende Zukunft. Durch den Abend führte Radio Salü-Moderator Klaus Dittrich, der zwar, wie er selbst sagte, den Versuch unternahm, "20 Jahre Ronald McDonald in 20 Minuten" zusammenzufassen, dies jedoch natürlich nicht hinbekam. In mehreren Talkrunden wurde dann nämlich eindrücklich aufgezeigt, was das Ronald McDonald Haus Homburg seit nunmehr 20 Jahren für Familien, Klinik und Gesellschaft bedeutet und welche Rolle die Menschen dabei spielen, die sich hier über Jahre mit großem Einsatz engagieren. So wurden aus 20 Minuten anderthalb Stunden. Die jeweiligen authentischen Geschichten, Anekdoten und Beiträge der geladenen Akteure rührten das Publikum teilweise sichtbar, als zum Beispiel "Hannah H.", eine ehemalige Patientin, ihre persönliche Geschichte von ihrer langen Behandlung am UKS erzählte und wie sehr es ihrer Familie geholfen hatte, in dieser schwierigen Zeit im Ronald McDonald Haus wohnen zu können und wie sie im Team des Ronald McDonald-Hauses, immer wieder positiven Rückhalt fand. Sehr bewegend. Christian "Blacky" Schwarzer, Handball-Weltmeister 2007 und seit vielen Jahren engagierter Schirmherr des Hauses spiegelte mit seinen Worten die persönliche Verbundenheit zum Haus wider. Er sagte, es sei "ein Ort, an dem Nähe und Menschlichkeit gelebt werden" und er sei sehr stolz darauf, ein Teil davon zu sein. Auch Adrian Köstler, Vorstand der McDonald’s Kinderhilfe Stiftung, sprach über die Bedeutung des Standorts Homburg im bundesweiten Netzwerk und betonte die enge, verlässliche Zusammenarbeit mit dem Universitätsklinikum. Freundeskreispräsidentin Siegrid Getrey-Hagmaier erinnerte sich an die Gründungszeit des Hauses und war nicht ohne Grund stolz auf das, was damals geleistet wurde, während Staatssekretärin Bettina Altesleben die gesellschaftliche Bedeutung solcher Einrichtungen unterstrich: "Orte, die Familien in Ausnahmesituationen auffangen und stärken", sagte sie treffend. Das Ronald McDonald Haus Homburg wurde am 6. Dezember 2005 eröffnet und war damals das 15. von heute deutschlandweit 23 Häusern der McDonald's Kinderhilfe Stiftung. Seitdem fanden in Homburg über 4.500 Familien Ruhe, Unterstützung und Geborgenheit in belastenden Lebensphasen. Für viele ist es weit mehr als eine Unterkunft, nämlich ein Rückzugsort und ein Platz der Hoffnung und des Durchatmens. Und das Haus steht nicht still. Mit dem Projekt „ENTlich neue Bäder“ präsentierte das Team um Einrichtungsleiterin Tanja Meiser ihr neuestes Spendenvorhaben für die kommenden Jahre. Die Badezimmer, noch immer original aus dem Eröffnungsjahr, sollen nun grundlegend modernisiert und barrierefrei gestaltet werden. Zum Abschluss des Abends richtete Frau Meiser noch selbst ihren persönlichen Rückblick an die versammelten Anwesenden. Sie richtete ihren Dank an all die Wegbegleiter, Spender und Unterstützer der vergangenen 20 Jahre und dankte ganz besonders ihrem Team, den Assistentinnen Julia Gisch und Anja Wilhelm sowie den großartigen ehrenamtlich Helfenden im Ronald McDonald Haus Homburg! "Der hiesige tägliche Einsatz ist ein unschätzbarer Beitrag zum familiären Charakter des Hauses", betonte sie. Nach den Rednern folgte der gemütliche Teil ab circa 20 Uhr, wobei man sich untereinander austauschte und bei gutem Essen und einem Glas Wein den Abend ausklingen ließ. Nähere Informationen zum Ronald McDonald Haus Homburg und zur McDonald's Kinderhilfe Stiftung finden Sie unter www.mcdonalds-kinderhilfe.org sowie direkt bei Tanja Meiser unter: tanja.meiser@mdk.org, Telefon: 06841-1644440 Text: Chris Ehrlich Bilder: Chris Ehrlichzur Übersicht Sie möchten eine Werbeanzeige schalten?Rufen Sie uns gerne unter +49 (0) 68 41 / 61 40 5 an oder nutzen Sie unser Kontaktformular.BagatelleDie Homburger StadtzeitungSeit Oktober 2019 bieten wir Ihnen auch an, die Bagatelle online zu lesen. Klicken Sie einfach auf den unten stehenden Link, um dann kostenfrei die Bagatelle als PDF lesen zu können. Um künftig noch schneller und aktueller zu sein, werden wir auch online für Sie noch präsenter sein. Viel Spaß wünscht Ihnen das Team der Homburger Stadtzeitung! Online-Ausgabe
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