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13. Hubertusmarkt in Jägersburg

Gustavsburg erneut im Fokus der beschaulichen Homburger Kleinst-Märkte

10.11.2024

  • v.l.n.r.: Minister Reinhold Jost, Vorsitzender des Heimat-, Kultur- und Verkehrsvereins Jürgen Schäfer, Diakon Holger Weberbauer, OB Michael Forster, Ortsvorsteher Philip Vollmar
  • Diakon Weberbauer segnete das Hubertusbrot
  • Vorweihnachtliches gab es hier auch schon zu kaufen

Kommt es Ihnen, liebe Leserschar, auch so vor, als ob die Gustavsburg dieser Tage in aller Munde ist? Kein Wunder, denn erst kürzlich fand dort wiedermal ein wunderschöner kleiner Markt statt. 

Diesmal galt es beim "Hubertusmarkt" altehrwürdige Traditionen zu pflegen. Pünktlich um 11:00 Uhr eröffnete am 3. November Jürgen Schäfer, der Vorsitzende des Heimat-, Kultur- und Verkehrsvereins, zusammen mit dem Jägersburger Ortsvorsteher Philip Vollmar die Veranstaltung. Auch gekommen waren Minister Reinhold Jost, OB Michael Forster und der Beigeordnete Manfred Rippel. Innenminister Jost bedankte sich bei den Besucherinnen und Besuchern für ihr zahlreiches Erscheinen, hier im pittoresken kleinen Burghof und hob nocheinmal hervor, dass die Bedeutung der verantwortungsvollen Jagd für die Umwelt und Natur von den allermeisten Menschen leider unterschätzt werde und dankte in diesem Zusammenhang den Jägerinnen und Jägern im Saarland für deren Engagement. Auch versicherte er allen Anwesenden, ein historisches Gebäude wie die Gustavsburg müsse erhalten bleiben und bot daher Oberbürgermeister Forster bei der Sanierung der beschädigten Mauer finanzielle Unterstützung seitens des Landes an. OB Forster bedankte sich im Anschluss seinerseits bei Minister Jost und erinnerte in seiner kurzen Ansprache an Gustl Altherr, den einstigen Gründer des Hubertusmarktes hier in Jägersburg und dankte diesem. Nach den einzelnen Rednern erinnerte Diakon Holger Weberbauer am Tag des Heiligen Hubertus mit einer kurzen Geschichte an den Schutzpatron der Jägerinnen und Jäger. Es folgte ein Mini-Gottesdienst mit Lesung aus dem Evangelium und anschliessendem Gebet. Danach wurde das sogenannte "Hubertusbrot" vom Diakon gesegnet, vom Bäckermeister Gerhard Ecker geschnitten und zusammen verteilten sie es dann an die gewillten Anwesenden. Während der Predigt von Diakon Weberbauer brach plötzlich die Wolkendecke auf und man konnte blauen Himmel sehen. Zufall? Wer weisß Zwischen den Reden und den einzelnen Teilen der Andacht begleiteten im Übrigen die "Jagdhornbläser Bliesberger Hof" die ganze Zeit über die Veranstaltung. Auch im Anschluss gaben sie im Tagesverlauf das ein oder andere Mal ihr traditionsreiches Können am Horn zum Besten und hoben damit musikalisch den Veranstaltungscharakter noch hervor. Sehr schön. Zur Mittagszeit konnte man sich mit (Wild)Bratwürsten, Gulasch aber auch Pommes-Frites stärken und die tüchtigen Landfrauen Saar versorgten die Besucher*innen mit Kaffee und Kuchen. Ein Aktionsstand der Rehkitz-Rettung Saar" informierte den ganzen Tag lang über ihre ehrenamtliche Arbeit mittels Drohnen und die Marktstände boten ihre Waren feil. Darunter fielen zum Beispiel Weihnachtsdekorationsartikel, eingekochte Marmeladen und allerlei Brotaufstriche im Glas, sowie Brot, Wurst und generell Produkte aus Wildfleisch. Aber auch kunstvolle Holzschnitzereien, Kerzen und allerhand Bücher wurden geboten. Der Eine-Welt-Laden hatte einen Stand und verkaufte fair gehandelten Kaffee, Tee, Schokolade und handgefertigtes Kinderspielzeug.

Es lässt sich also zweifelsohne sagen: Der Markt war wieder einmal ein voller Erfolg für den kleinen Homburger Stadtteil Jägersburg mit seiner romantisch historischen Gustavsburg.

Die Bagatelle wird auch in Zukunft gerne dort präsent sein, um über die wunderbar vielfältigen kleinen Märkte in und um die Gustavsburg herum zu berichten. © Chris Ehrlich



Bilder: Chris Ehrlich
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